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Der Hochzeitstag soll perfekt sein – für das Brautpaar, nicht für die Gäste!

Ihr Hochzeitstag soll genauso werden, wie Sie es sich wünschen. Was dafür spricht, erzählt Ihnen unsere Guestbloggerin & Hochzeitsfotografin Lene Wichmann!

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Wird es ihnen gefallen? Schmeckt ihnen auch das Essen? Und langweilen sie sich auch nicht? Viele Brautpaare machen sich am Hochzeitstag vor allem Sorgen darum, dass sich die Hochzeitsgäste amüsieren und vergessen darüber sehr schnell ihr eigenes Vergnügen. Unsere Guestbloggerin und Hochzeitsfotografin Lene Wichmann erinnert daran, dass ja eigentlich das Brautpaar im Mittelpunkt steht und genau deshalb eine Hochzeit verwirklichen sollte, die ihm selbst gefällt – dann gefällt es nämlich auch den Liebsten!

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Foto: Lene Wichmann Fotografie
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Bei der Planung einer Hochzeit gibt es sehr viele Dinge zu berücksichtigen. Nicht selten artet das Ganze in einen Marathon an Terminen, Entscheidungen, Anproben und Degustationen aus. Da verliert ein Brautpaar schnell den Überblick oder fühlt sich überfordert. Oder noch schlimmer: Es verliert das Wesentliche aus den Augen.

Als Hochzeitsfotografin bin ich bei vielen Hochzeiten mit dabei. Und ich erlebe das Brautpaar jeweils auch in der Vorbereitungsphase. Im Jahr vor dem grossen Tag dreht sich für Braut und Bräutigam alles um DEN perfekten Tag.

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Foto: Lene Wichmann Fotografie

Wie gross soll das Fest sein – familiär und in vertrauter Atmosphäre? Oder soll es ein rauschendes Fest geben mit allen Freunden und Bekannten? Wen will man einladen und wer erwartet eingeladen zu werden? Wie findet man die perfekte Location? Welches ist das schönste Datum? Wann ist das Wetter am besten? Und was, wenn es regnet?

Alles wird bis ins letzte Detail geplant und durchorganisiert – immer mit der Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Was ist, wenn irgendetwas nicht klappt? Wenn etwas anders wird, als man es sich immer vorgestellt hatte?

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Foto: Lene Wichmann Fotografie

Und dann kommt noch erschwerend dazu: Das Brautpaar versucht, es allen recht zu machen. Die Wünsche und Vorstellungen der Familie müssen berücksichtigt werden und Tante Erna sollte eingeladen werden, obwohl man die gar nicht mag.

Schon oft habe ich von den Brautpaaren gehört, dass sie – und ihre Familien – darüber sogar in Streit gerieten und die Planungsphase als anstrengend empfanden. Sie freuten sich fast darauf, dass bald alles vorüber sein wird. Auch erschöpfte Trauzeugen habe ich schon erlebt, die am Hochzeitstag drei Kreuze machten und sich freuten, dass es endlich soweit war. Ist das nicht total schade? Sollte die Vorbereitungszeit nicht eine Zeit voller Vorfreude sein, die man in vollen Zügen geniessen kann?

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Klar – am Hochzeitstag kann etwas schiefgehen. Eine ganze Menge sogar. Es könnte regnen. Oder noch schlimmer: Es könnte ein Hagelsturm über die Hochzeitsgesellschaft fegen. Die Torte könnte zu spät kommen. Oder nicht schmecken. Es könnte jemand auf dem Kleid stehen und die Schleppe abreissen. Oder der Oldtimer könnte liegen bleiben.

Oder… Aber sind diese Details denn so wichtig? Sollte man wirklich darauf den Fokus legen? Wenn Fall X oder Y eintritt, kann man es sowieso nicht ändern. Perfekter Hochzeitstag hin oder her.

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Daher mein Ratschlag an jedes Brautpaar: Besinnen Sie sich auf das Wichtigste: Auf Sie und Ihre Liebe zueinander. Es ist Ihr Tag. Ihre Hochzeit. Ein Fest, das wegen Ihnen stattfindet. Es sollte sich also nach Ihnen anfühlen und auch so aussehen. Machen Sie das, was für Sie gut ist und zu Ihnen passt. Lassen Sie sich nicht hineinreden oder zu Dingen überreden, die Ihnen nicht entsprechen. Sie möchten ein Fest, an dem getanzt wird? Dann setzen Sie die Trauung erst am Nachmittag an, damit Ihre Gäste abends noch voller Energie sind. Das hätte gleich noch einen anderen Vorteil: Im Abendlicht werden die Hochzeitsfotos nämlich am schönsten! Sie möchten eine unkonventionelle Feier ohne peinliche Sketche, Spiele zur allgemeinen Beschäftigung und entlarvende Kinderfoto-Diashows – obwohl sich die Omas so sehr auf diesen Teil freuen?

Folgen Sie Ihren Herzen und hören Sie auf Ihr Gefühl. Möchten Sie ein Fest ohne Kinder? Dies ist durchaus erlaubt, wenn Sie es sich so wünschen!

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Foto: Lene Wichmann Fotografie

Bleiben Sie sich selbst treu und machen Sie das Beste daraus, wenn etwas nicht so laufen sollte wie geplant. Dafür haben Sie später eine tolle Story zu erzählen: „Weisst du noch, damals an unserer Hochzeit,…“! Am Ende geht es doch einfach um Sie und Ihre Verbundenheit. Und je stärker Sie alles geniessen, Sie sich treiben lassen und einfach Sie selbst sind, desto wohler werden Sie sich an Ihrem Hochzeitstag fühlen. Und am ehesten kann dieser EINE Tag auf Ihre ganz persönliche Art und Weise perfekt werden. Und das Beste: Man wird dies auch auf Ihren Hochzeitsbildern sehen! Ist es nicht genau das, was Sie sich wünschen?


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