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"To Do" vor der Hochzeit: Unterhaltungen, die Ihr haben solltet bevor Ihr heiratet!

Nein, in der Liebe gibt es keine Regeln! Dennoch sollen Sie über ein paar wichtige Themen bevor sie heiraten miteinander sprechen. Das rät zumindest die Beziehungstherapeutin und Buchautorin Claudia Haebler Brenner.

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Reden Sie vor der Hochzeit über ganz bestimmte Themen! – Foto: Sara Lázaro
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Wenn die rosarote Brille im ersten gemeinsamen Jahr die Sicht auf eine langjährige Ehe versüßt, dann sollte man wenigstens mit tiefgründigen Gesprächen der Realität ins Auge blicken. Daher gilt: Führen Sie bestimmte Unterhaltungen mit Ihrem Partner, bevor Sie heiraten. Wir haben die Beziehungstherapeutin Claudia Haebler Brenner dazu genauer befragt!

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Foto: Sara Lázaro
Claudia Haebler Brenner ist Beziehungstherapeutin, Buchautorin (“Beziehungs-Guide, Liebe von A-Z”) – und Sie kennt so einige Krisen aus unterschiedlichsten Partnerschaften. Wenn es jedoch um die Ehe geht, haben wohl alle Beziehungen das selbe Problem: Kommunikations-Schwierigkeiten! Kurzum: Wer nicht ausspricht was er will und was nicht, wird früher oder später Gefahr laufen enttäuscht zu werden. Daher ist es umso wichtiger bereits vor der Hochzeit bestimmte Unterhaltungen miteinander zu führen. Damit beide Partner wissen, was der andere sich wünscht und welche Ziele er verfolgt. Immerhin sollten doch beide in der Ehe an einem Strang ziehen. Welche Unterhaltungen Paare nun vor der Eheschließung unbedingt miteinander bereden sollten, weiß die Beziehungstherapeutin am besten:

Kinderwunsch: Ja oder Nein?
Es ist wohl das umstrittenste und sensibelste Thema in einer Partnerschaft. Ganz besonders, wenn diese noch relativ frisch ist. Gemeinsam Kinder zu bekommen und die damit verbundenen Pflichten und Einschränkungen anzunehmen, kann eine Partnerschaft – vor allem im ersten Babyjahr – massiv strapazieren. Daher sollte die Beziehung soweit gefestigt und bereits gemeinsame Höhen und Tiefen überwunden worden sein. Der Zusammenhalt ist hier also besonders wichtig. So oder so, scheuen Sie nicht diesen Wunsch offen zu äußern! So können beide ihre Vorstellungen dazu klar legen und entscheiden ob eine gemeinsame Zukunft sinnvoll ist oder nicht. Denn unerfüllte Kinderwünsche haben schon so manchem Paar die Liebe gekostet!

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Foto: Damiano Errico

Baby: JA … und weiter?
Die Familienplanung wollen beide? So weit so gut, jedoch sollte auf die Rollenverteilung nicht vergessen werden. Auch diese gilt es vorab zu besprechen. Wie sieht es mit der Berufstätigkeit aus? Wer arbeitet mehr? Wer kümmert sich mehr um die Kinder? Eine gesunde Rollenverteilung ist das Um und Auf einer harmonischen Ehe. Keiner von beiden sollte sein Leben gänzlich für den anderen aufgeben oder aufopfern. Finden Sie einen Kompromiss, mit dem Sie beide das restliche Leben verbringen können. Denn Mama und Papa ist man sein restliches Leben lang!

Wie wird die Religion des Partners gelebt?
Wenn Paare aus unterschiedlichen Kulturkreisen kommen, sollte man sich ebenso mit der Religion des anderen auseinandersetzen. Besprechen Sie besonders auch dieses Thema, denn es kann Ihren gemeinsamen Alltag wesentlich beeinflussen. Wie streng gläubig ist Ihr Partner? Wie wird die Religion praktiziert und wie intensiv? Und wie tolerant sind die Familien untereinander? Schließlich treffen hier zwei Glaubensrichtungen aufeinander. Lernen Sie andere Religionen zuerst akzeptieren und zu tolerieren bevor Sie “JA, ich will” sagen!

speichernThe White Rose Wedding Planner
Foto: The White Rose Wedding Planner

Familienname: Welcher Name soll es werden?
Paare haben heutzutage in Sachen Namenswahl mehrere Möglichkeiten bei ihrer Eheschließung. Und nicht immer wollen emanzipierte Frauen automatisch den Namen des Mannes annehmen. Wie stets Ihr Partner zu diesem Thema? Und so gilt es auch hier einen gemeinsamen Nenner zu finden, mit dem beide glücklich sind. Lassen Sie sich Zeit bei der Entscheidung, denn mit dieser müssen Sie bestenfalls Ihr restliches Leben verbringen.

Sprechen Sie über Krankheiten offen und ehrlich
Auch das Thema Krankheit ist ein wichtiges Gespräch vor der Eheschließung. Ganz besonders, wenn der eigene Partner davon ebenfalls betroffen sein wird. Es ist also nur fair, über mögliche Krankheiten und Beeinträchtigungen vorab offen und ehrlich zu sprechen. Klären Sie Ihre Situation auf, sodass Ihr Partner selbst darüber entscheiden kann, ob er mit Ihnen zusammen stark sein möchte oder umgekehrt.

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Foto: Antonio Galealba

Treue: Was bedeutet Treue für den Partner?
Treue gehört wohl zu den wichtigsten Bausteinen einer glücklichen Beziehung – vorausgesetzt man entscheidet sich bewusst für eine monogame Partnerschaft. Treue sollte man nicht voraussetzen und für selbstverständlich nehmen. Auch dieses Thema sollten beide klar definieren, denn jeder versteht unter Treue etwas ganz anderes. Beide sollten wissen, was den Partner verletzt und wie man das verhindern kann.

Lesen Sie mehr zum Thema Liebe und Ehe in Ihrem Zankyou Hochzeitsmagazin und holen Sie sich erste Tipps und Ratschläge.

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