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Doch was hat es eigentlich mit der Tradition des Strumpfbandwerfens auf sich?
Was das Brautsraußwerfen für die Braut, ist das Strumpfbandwerfen für den Bräutigam! Gefangen wird das Strumpfband von den Junggesellen unter den männlichen Hochzeitsgästen. Eine englische Tradition. Der “Brautstrauß” für den Bräutigam, wenn man so möchte! Denn: Englische Männer werfen ihren Angetrauten den Junggesellen unter den Hochzeitsgästen das Strumpfband der Braut zu. Das Besondere an diesem Moment ist allerdings nicht das Werfen an sich, sondern viel mehr die Abnahme des Strumpfbandes vom Bein der Braut.
Trugen früher Männer und Frauen Strumpfbänder um die Beine, um ein herunterrutschen der Strümpfe zu verhindern, kamen im 19. Jahrhundert die langen Strümpfe für Männer aus der Mode, blieben aber der weiblichen Garderobe erhalten. Mit Erfindung der halterlosen Strümpfe verlor das Strumpfband gänzlich seinen funktionellen Zweck und wurde überflüssig. Bei Hochzeiten ist es jedoch immer noch Brauch, dass die Braut unter dem Kleid versteckt am Oberschenkel ein Strumpfband trägt. Ob sie es dabei am linken oder rechten Bein trägt, bleibt ganz der Braut überlassen. Oftmals ist das Strumpfband auch blau. Wobei das blaue Band für Treue, Reinheit und Beständigkeit steht, sowie dem Paar Glück bringen soll.
Die Strumpfbandwelle hat bereits seit Jahrzehnten auch Deutschland erreicht und gehört mittlerweile zu den festen Ritualen bei einer Hochzeit. Der bekannteste Hochzeits-Brauch dabei ist das Strumpfband zu versteigern. Ein anderer Brauch ist es aber auch, das Strumpfband einfach in die Menge der Junggesellen zu werfen. So wie man es auch beim Brauch mit dem Brautstrauß für die geladenen und noch unverheirateten Frauen kennt.
Ein weiterer Brauch ist das Strumpfband zu tragen, dass die Brautmutter damals bei ihrer eigenen Hochzeit getragen hat. Wenn man jedoch selber diesen Brauch bei der Hochzeit der eigenen Kinder fortführen möchte, dann kann man das Strumpfband bei der eigenen Hochzeit natürlich weder versteigern, noch werfen. Altmodische Traditionen müssen also keinesfalls hausbacken sein. Denn das Strumpfband belebt eine jede Hochzeitsfeier ganz individuell.
Vor versammelter Hochzeitsgesellschaft schiebt der Bräutigam ganz langsam das Hochzeitskleid höher und höher bis das Strumpfband erscheint. Dann wird es in die Menge geworfen. Dem Fänger wird übrigens, gleich wie bei der Fängerin des Brautstraußes, eine baldige Hochzeit prophezeit. Anders machen es die Franzosen: Die versteigern das Strumpfband der Braut und füllen so noch zusätzlich Ihre Haushaltskasse auf.
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