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Wie viele Geschlechtspartner sollte jede Frau gehabt haben, bevor sie heiratet?

Wie viele Sexualpartner sollte eine Frau vor der Ehe haben? Forscher haben sich ebenfalls Gedanken gemacht und sind auf diese Durchschnittswerte gekommen…

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Studien versuchen zu belegen, wie viele Sexualpartner eine gute Grundlage für die Ehe sind. Foto: acontraLUZ fotografía
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Auch heute noch werden Frauen gerne für ihre “heißen Erfahrungen” kritisiert. Und wenn es in den Hafen der Ehe geht, sollte die Braut am besten so wenig Männer wie möglich gehabt haben. Doch ist das wirklich ein Muss? Wie viele Sexualpartner sind ausreichend für unser Ego, um nicht gleich “unten durch” zu sein? Oder später in der Ehe nicht irgendwann das Gefühl zu bekommen, etwas verpasst zu haben? 5, 15 … 100? Forscher haben dazu Durchschnittswerte zusammengetragen:

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Erfahrungen sammeln, bevor man die große Liebe trifft. Foto: Ana Cruz fotógrafa

Ja, darüber hat sich auch Psychologe Norman R. Brown, Forscher an der Universität of Michigan Gedanken gemacht und kam zu folgendem Schluss: Ob es die Sommerliebe, die verführerische Nachbarin, der Bürokollege oder ein One Night Stand ist – im Durchschnitt haben wir 8,6 Sexualpartner. Natürlich variiert die Statistik  je nachdem, wen man fragt. Und da wir es genau wissen wollten, haben wir diesen Durchschnittswert mit anderen Studien verglichen, um zu sehen, ob diese Zahl an Sexualpartnern nicht doch überschritten wird.

Die Dating-Website “eHarmony” etwa erkundigte sich bei den britischen Nutzern: Frauen haben zugegeben durchschnittlich sieben Sexualpartner zu haben, Männer um die zehn. Die meisten davon gaben auch an, dass ihnen bei den meisten Sexualpartnern das Herz gebrochen worden sei und sie Liebe empfanden.

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Was ist der Durchschnittwert für sexuelle Erfahrungen vor der Ehe? Ist dieser überhaupt messbar? Foto: Alexi Shields

Andere Daten erhielt man aus dem Kinsey Institute, das Männer zwischen 30 und 44 Jahren befragte und einen Durchschnittswert von 6-8 Partnern erhielt. Was die Frauen angeht, so empfiehlt der amerikanische Autor Karyn Bosnak, der die Komödie “Der perfekte Ex” schieb, dass vor der Ehe rund 20 Sexualpartner sinnvoll sind.

Die neueste Studie der Europäischen Gesellschaft für Gynäkologie testete dieses Thema mit 9600 Frauen zwischen 16 und 45 Jahren und brachte es auf die durchschnittliche Zahl der Sexualpartner von ganzen zehn.

Angesichts solcher gemischten Ergebnisse sollte die letzte Frage wohl sein: Haben die Befragten den einen oder anderen Liebhaber in der Zählung weggelassen, um den sexuellen Ruf zu retten?

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Die Anzahl der Sexualpartner muss jeder mit sich ausmachen – Foto: Nina Wüthrich

Der Psychologe Miguel Ángel Cueto, Direktor des CEPTECO Zentrum, gibt uns einige Hinweise auf die Liste unserer alten Lieben ohne Abzug von Enttäuschungen oder Verlegenheiten: Der Wechsel der Partner hängt von der Lebensphase ab, in der wir uns befinden. Die Umwelt kann schon mal stärker auf unsere Persönlichkeit wirken, wobei dies im Laufe unseres Lebens immer eine Schlüsselrolle spielen wird. Obwohl Fortschritte erzielt wurden, ist die Haltung der Männer in Sachen Sexualpartner gegenüber Frauen noch immer unangemessen.

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Sind viele verschiedene Erfahrungen im Liebesleben wichtig für eine stabile Ehe? Foto: Fotocine de boda

Hinzu kommt, dass die Unterdrückung – bedingt was die Leute sagen – am Ende zu einer tiefen Krise führt, die unser Sexualleben bestimmt. Daher ist es schwierig, eine ideale Zahl zu bestimmen, vor allem wenn man bedenkt, dass unsere Kultur der Monogamie immer mehr entweicht und andere Beziehungen wie “Polyamorie” – also freie Beziehungen, Freunde mit Vorteilen, getrennt lebende Paare usw. entstehen. Der Wechsel der Partner muss nicht unbedingt schädlich sein. Es gibt Menschen, die versuchen, ständig neue Erfahrungen zu sammeln. Für sie wäre eine stabile Beziehung sehr frustrierend. Aber deshalb ist eine Person nicht unstabiler oder unzuverlässiger. Man könnte genauso gut davon ausgehen, dass Menschen in langen Beziehungen abhängig sind oder Angst vor dem Verlassen werden haben … Oder nicht?

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